Der Kleintierzuchtverein e.V. Z300 wurde am 13. Oktober 1940 gegründet und hat sich seit über 80 Jahren der Förderung der Kleintierzucht und dem Aufbau einer starken Gemeinschaft verschrieben. Von den ersten Tagen an war es das Ziel des Vereins, eine Plattform für Züchter zu schaffen, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam die Zucht und Pflege von Kleintieren als kulturelles Erbe zu bewahren.
Liebe Besucher, wir freuen uns, euch in diesem Artikel die spannende Geschichte unseres Vereins näherzubringen. Seit seiner Gründung im Jahr 1940 hat unser Verein eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen, geprägt von Meilensteinen, Herausforderungen und Erfolgen. Tauchen Sie mit uns ein in die Vergangenheit und erfahren Sie mehr über die Ereignisse, die unseren Verein zu dem gemacht haben, was er heute ist.
Der Verein wurde gegründet, um die Leidenschaft für die Zucht und Pflege von Kleintieren in der Region zu fördern und eine Gemeinschaft zu schaffen, in der Wissen und Erfahrungen ausgetauscht werden können. Mit dem Ziel, die Kleintierzucht als kulturelles Gut zu bewahren, legten die zwölf Gründungsmitglieder den Grundstein für einen Verein, der bis heute Bestand hat. Zu den Gründern gehörten
Die frühen Jahre (1940–1945)
Die ersten Jahre des Vereins standen im Zeichen des Aufbaus und der ersten erfolgreichen Veranstaltungen. Am 27. Juli 1941 wurde im Hirschgarten die erste Jungtier-Werbeschau durchgeführt und nur ein Jahr später, am 11. Januar 1942, fand im Turnsaal die erste Lokalschau statt, bei der 108 Tiere ausgestellt wurden.
Bei der Jahreshauptversammlung am 18. Januar 1942 wurde Erwin Lauer zum neuen Schriftführer gewählt. Der Verein hatte inzwischen 30 Mitglieder.
Danach kam das Vereinsleben zum Stillstand, da alle verfügbaren Männer zur Wehrmacht eingezogen wurden. Am 18. Juli 1942 wurde von der Reichsfachgruppe ein 2. Preis in Höhe von 20,- RM für die Haltung vorbildlicher Wirtschaftsrassen überwiesen. Gleichzeitig wurde der Verein zur Ablieferung junger Zuchttiere aufgefordert, welche in die Grenzgebiete kommen sollen.
Die Jungtierschau welche auf 20. September 1942 festgetzt war, konnte infolge Hühnerpest nicht durchgeführt werden.
Trotz der Herausforderungen der Kriegsjahre blieb der Verein aktiv und am 29. November 1942 wurde die zweite Lokalschau veranstaltet, bei der 100 Tiere von Preisrichter Adolf Heinz bewertet wurden.
Wiederaufbau und Wachstum (1946–1960)
Nach dem Krieg nahm der Verein seine Arbeit wieder auf.
Am 18. Januar 1947 wurde die erste Generalversammlung im Gasthof „Zum Bahnhof“ abgehalten. Bereits in dieser Zeit begann der Verein, eng mit Nachbarvereinen wie dem Kleintierzuchtverein Gärtringen zusammenzuarbeiten. Jungtier- und Lokalschauen wurden regelmäßig durchgeführt, und die Mitgliederzahl wuchs stetig.
In den 1950er Jahren wurde der Verein weiter modernisiert. 1951 wurden die ersten Taubenkäfige angeschafft, und bis 1955 erweiterte der Verein seine Ausstattung um weitere Ausstellungskäfige. Gleichzeitig beteiligte sich der Verein aktiv an regionalen Festen und präsentierte sich mit Festwagen und Kinderfesten, die großen Anklang fanden.
Im Jahr 1959 wurde die erste Jugendgruppe gegründet. Der Verein feierte große Erfolge bei Wettbewerben, darunter drei Kreismeistertitel bei der Kreiskaninchenausstellung in Gärtringen. Gekürt wurde Albert Köhler mit deutschen Riesen, Karl Marquardt mit Groß-Chinchilla und Karl Schmid mit Holländer. Die hohe Qualität der Zuchtarbeit brachte dem Verein überregionale Anerkennung.
Fortschritte und Jubiläen (1960–1980)
Der Kleinzuchtverein wurde in das Vereinsregister eingetragen. Es konnten von Jahr zu Jahr Steigerungen im Mitgliedzuwachs festgestellt werden. Die Kameradschaft zu pflegen wurde hier auch groß geschrieben.
Das 25-jährige Jubiläum im Jahr 1965 war ein herausragendes Ereignis in der Vereinsgeschichte. Gefeiert wurde mit einem großen Fest, das von der gesamten Gemeinde und vielen befreundeten Vereinen unterstützt wurde. Ein besonderer Höhepunkt war der Festumzug, an dem 38 Festwagen teilnahmen, die die Vielfalt und Kreativität der Teilnehmer zeigten. Die Veranstaltung zog zahlreiche Besucher aus der Region an und bot ein umfangreiches Programm, darunter Zuchtschauen, musikalische Darbietungen und eine Feier mit Ehrungen der Gründungsmitglieder und langjährigen Unterstützer. Das Jubiläum unterstrich die Bedeutung des Vereins für die Region und stärkte das Gemeinschaftsgefühl. Es war ein Meilenstein in der Vereinsgeschichte und zeigte die enge Verbundenheit mit der Gemeinde und den Nachbarvereinen.
Nur wenige Jahre später, im Jahr 1968, erwarb der Verein ein Grundstück im Wiesengrund, wo in Eigenleistung die vereinseigenen Garagen erbaut wurden.
Der Aufschwung im Verein geht unaufhaltsam weiter. Einem Antrag der Vereinsleitung wurde beim LV. – Vorstand wurde stattgegeben, die Hauptversammlung ausführen zu dürfen.
Die 1980er Jahre waren geprägt von weiteren Fortschritten.
Am 13. Januar wurde die Frauengruppe gegründet und 40-Jahre Kleintierzuchtverein Nufringen in der Festhalle gefeiert.
Im Jahr 1983 wurde die Zuchtanlage fertiggestellt, wobei das 1. Jahr das Gelände bebaubar gemacht wurde. Im Jahr 1984 integrierte der Verein die Vogelzüchtergruppe. Dies führte zu einer Erweiterung der Aktivitäten, darunter die erfolgreiche Durchführung von Vogelschauen in der Schwabenlandhalle.
Die jüngeren Jahre (1988–1990)
Im Jahr 1988 wurde die Zuchtanlage um vier zusätzliche Zuchteinheiten erweitert, und 1989 folgte die Errichtung eines künstlichen Sees, der das Gelände der Anlage bereicherte. Bis zum Jahr 1990 hatte der Verein eine Vielzahl an Meilensteinen erreicht. Die Zuchtanlage wurde um vier weitere Einheiten erweitert.
Ein weiterer Höhepunkt war die Landesverbandstagung der Rassekaninchenzüchter im Jubiläumsjahr 1990, die den Abschluss von 50 Jahren Vereinsgeschichte feierlich begleitete.
Ein bleibendes Gedenken
Wir gedenken allen verstorbenen Vereinsmitgliedern, die mit ihrem Einsatz und ihrer Leidenschaft den Verein geprägt haben. Ihre Namen und ihr Wirken bleiben unvergessen und leben in unserem Verein weiter.
Wandel und neue Ausrichtung (1990–heute)
In den letzten Jahrzehnten hat sich die Kleintierzucht stark verändert. Immer weniger Züchter können ihre Tiere ausstellen, wodurch Ausstellungen heute nur noch selten stattfinden. Doch der Verein hat flexibel auf diese Entwicklung reagiert und sich erfolgreich neu ausgerichtet. Alternative Veranstaltungen wie die jährliche Hocketse bringen Mitglieder und Gäste in geselliger Runde zusammen, während Familiennachmittage die Freude an Gemeinschaft und Natur fördern.
Trotz der Veränderungen bleibt die Zucht der Tiere das Herzstück des Vereins. Mit großem Engagement widmen sich die Mitglieder der artgerechten Haltung und der Förderung verschiedener Rassen, um einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt zu leisten. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der Wissensvermittlung an die nächste Generation: Durch kreative und praxisnahe Programme für Kinder wie Erlebnisnachmittage, Bastelaktionen oder kleine Tierpräsentationen vermittelt der Verein spielerisch den respektvollen Umgang mit Tieren und weckt Begeisterung für die Welt der Kleintierzucht.
So verbindet der Verein auf einzigartige Weise die Tradition der Kleintierzucht mit einem modernen Verständnis von Gemeinschaft und Verantwortung. Er schafft einen Ort, an dem Werte wie Tierwohl, Naturverbundenheit und soziale Begegnung lebendig bleiben und für alle erlebbar werden.
Erleben Sie mit Ihren Lieben unvergessliche Momente in unserem Kleintierpark und genießen Sie die Vielfalt der Tiere.
Vereinskonto bei der VR-Bank Ehningen - Nufringen eG: IBAN: DE89 6006 9355 0030 1470 00 / BIC: GENODES1EHN
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